Memorandum of Understanding: HL7 Deutschland und IHE Deutschland für Kooperationen national und international
Düsseldorf, 21. November 2003
Die HL7-Benutzergruppe in Deutschland arbeitet mit der internationalen HL7-Organisation, den anderen nationalen Benutzergruppen, weiteren Standardisierungsorganisationen sowie wissenschaftlichen Fachgesellschaften (z. B. GMDS) und Bundesbehörden (z. B. DIMDI) zusammen.
Durch gemeinsame Veranstaltungen, gegenseitige Weitergabe von Informationen und übereinstimmenden Konzeptvorlagen wird zum Wohle des Patienten eine Sicherung und Optimierung der Qualität des digitalen Informationsaustausches vorangetrieben. Ziel ist die Verbesserung der Interoperabilität von Systemen durch Reduktion von Mehrdeutigkeiten bestehender Standards, sinnvolle Auswahl optionaler Eigenschaften und Vermeidung proprietärer Lösungen. Hierzu werden die Aktivitäten von HL7-D mit den deutschen IHE-Aktivitäten verknüpft.
IHE-D und HL7-D analysieren die Belange des deutschen Gesundheitswesens sorgfältig und legen Vorschläge zur Effizienzsteigerung vor. Die IHE- und HL7-Initiativen bringen diese Vorschläge in die Beratungen der jeweiligen internationalen Strukturen ein. Wo immer möglich, sollen die Ergebnisse international anwendbar sein. Die Ergebnisse der Arbeit werden in Deutschland verbreitet und zum praktischen Einsatz gebracht. Zur Unterstützung bieten beide Gruppen Hilfestellung zur Umsetzung an. Hierzu arbeiten beide eng mit den nationalen Gremien anderer Institutionen zusammen.
Für HL7-Deutschland:
- PD Dr. Bernd Blobel, Magdeburg, Vorsitzender HL7-D
- Dr. Kai U. Heitmann, Köln, Stellvertretender Vorsitzender HL7-D
- Peter W. Sachs, Langenselbold, IHE-Beauftragter HL7-D
Für IHE-Deutschland:
- PD Dr. med. Peter Mildenberger, Aachen, 1. Vorsitzender A@it DRG
- Prof. Dr. med. Berthold Wein, Aachen, 2. Vorsitzender A@it DRG
- Hans-Peter Bursig, Frankfurt, Geschäftsführer des Fachverbandes Elektromedizinische Technik im ZVEI